 Cornelia B. Wilbur Award
Liebe Kollegen,
ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass ich auf dem letzten ISSTD-Kongress in Washington für die langjährige wissenschaftliche Arbeit inklusive der veröffentlichten Literatur und dem Therapiekonzept SPIM 30 für das Gebiet der Dissoziativen Traumanachfolgestörungen den Cornelia B. Wilbur Award verliehen bekommen habe.
Ich danke hiermit auch allen internationalen Kollegen, die dieses Votum bei der Jury eingereicht haben.
Dr. Ralf Vogt
Wichtige Bücher der neueren Zeit:
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Ralf Vogt (Hg., 2018):
Das traumatisierte Gedächtnis – Schutz und Widerstand |
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Vogt,
R. (Hg., 2016): Täterbindung – Gruppentherapie und Soziale Neurobiologie |
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Vogt,
R. (2014):
Verleumdung und Verrat – Dissoziative Störungen bei schwer traumatisierten Menschen als Folge von Vertrauensbrüchen |
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Vogt,
R. (2014):
SPIM 30 – Behandlungsmodell dissoziativer Psychotraumastörungen |
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Vogt,
R. (Hg., 2012): Täterintrojekte – Diagnostik und Behandlungsmodelle dissoziativer Strukturen |
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Ralf Vogt (Hg.): Ekel als Folge traumatischer
Erfahrungen |
Herzlich willkommen auf meiner Website
Eine kurze Einführung zu meiner Person: Ich bin über 30 Jahre im Bereich der Psychotherapie tätig und arbeite davon ca. 20 Jahre mit Traumapatienten verschiedenster Schweregrade. Zusammen mit meiner Frau, die ebenfalls Psychotraumatologin, mit einer Reihe von psychotherapeutischen Qualifikationen ist (vgl. Vita DP Irina Vogt), haben wir 2002 das Trauma-Institut-Leipzig gegründet, wo wir Fortbildungen für Traumapsychotherapeuten, Traumafachberater und Traumafachpädagogen anbieten. Wir vermitteln neben klassischem Psychotraumahandwerk auch unseren über die Jahre selbst entworfenen integrativen SPIM 30-Ansatz, welcher neben den Traumaspezifika auch neuere analytische, körperpsychotherapeutische, systemische und integrative sowie verhaltenstherapeutische Bausteine (s.u. und Fachliteratur SPIM 30, Vogt, 2014) aufweist. Die Curricular führen wir im In- und Ausland für Fachkollegen, Sozialarbeiter, Pädagogen, Rettungssanitäter, Flüchtlingsbetreuer u.a. Berufsgruppen auch angepasst an die Bedürfnisse der Interessentengruppen durch. Interessenten können sich jederzeit per E-Mail im Sekretariat unserer ambulanten Vollzeitpraxis oder im Sekretariat des gemeinnützigen Trauma-Institut-Leipzig melden, damit wir Ihre individuellen Wünsche beantworten können. Neue Traumapatienten können wir selbstverständlich aufgrund der großen Therapieplatznachfrage nicht wie gewünscht erfüllen. Als praktikabelster Weg erwies sich über die Jahre in der Regel u.a. Therapeuten und Helfer verschiedenster Qualifikation fortzubilden und zu trainieren und schrittweise dazu befähigen, ihre hilfebedürftigen Klienten erfolgreich mit neuen Zusatzmethoden zu stabilisieren, dosiert zum Verständnis psychotraumatischer Prozesse in Körper, Seele und Geist zu befähigen als auch die schwierigen Traumaszenen stufenweise durchzuarbeiten (je nach Zulassung etc.). Das besondere unseres Behandlungsmodells SPIM 30 ist sicherlich der Fakt, dass wir ein besonders großes Therapieinventar für von Menschen gemachten Psychotraumata geschaffen haben, mit welchen besonders komplextraumatisierte/dissoziative Traumanachfolgestörungen langfristig sowohl im Sinne ihrer hirnphysiologischen Informationsverarbeitungsstörung (Traumaszenengedächtnis) als auch im Rahmen ihrer traumatisch gefärbten Bindungs- und Beziehungsstörung (was Klienten zum Teil anfangs noch unbewusst ist) als auch im Kontext ihrer sozialen Traumaprägung (Furcht vor Gruppen und Sozialgemeinschaft, ängstliche oder enttäuschte Abkehr von der Welt, posttraumatische Impulsstörungen der Aggression, Mängel in der Selbstwirksamkeit u.v.a.). Das Modell SPIM 30 heißt dabei in der Langform: Somatisch-Psychologisches, Interaktives Modell in der Standardversion 30 (aktueller Überarbeitungsstand) für komplextraumatisierte/dissoziative Störungen. Die aktuell in Fortbildungen vermittelten 30 Traumamodellkriterien sind:
- Soma-Psyche-Wechselwirkung
- Transparenz und Handlungsorientierung
- Flexible Klienten- und Therapeutenrollen
- Anschauliche und ausführliche Psychoedukation
- Homöostatische Dynamik von Regulationszuständen
- Ressourcen- und Kooperationsorientierung
- Untersuchung retraumatisierender und täterchronifizierender Bedingungen
- Diagnostik der prä-, peri- und postnatalen sowie der frühkindlichen Entwicklungsumstände
- Schweregradbezogene Erinnerungsqualitäten
- Beseelbare Therapieobjekte
- Emotionale Nachnährung gegen Hyperarousals
- Kind- und bindungsorientiertes Spielen
- Affektdiagnostik und –regulation (posttraumatische Impulse)
- Einbeziehung transgenerationaler Psychotraumata
- Einbeziehung aller aktuellen Einflussbedingungen
- Einbeziehung von Lebenspartner und Lebenspartnerinnen
- Mentalisierungshilfen für Frühtraumatisierte
- Freie Gruppenangebote – KPM und NVM (soziales Netzwerk)
- NVM-Gruppen als Probenetzwerke
- Therapeutenkontinuität (Bindungsstabilität)
- Gemeinsame Settinganalysen (Beziehungskooperation)
- Rollenspiel- und Fähigkeitstraining (Skilltraining)
- Schweregradmodell der Regulationszustände
- Täterintrojekte (Konzept der Internalisierung)
- Externalisierung (Veränderungsmethodik)
- KSHP-Settings (Handlungsorientierung)
- Psychotraumaexposition mit LMDR
- Stufenkonzept der Traumaexposition (schweregradbezogen)
- Stetige Therapieverlaufs- und Ergebnisforschung
- Einbeziehung von interdisziplinärem Fachwissen
Lassen Sie sich nicht von der Vielzahl dieser Kriterien abschrecken. Das ist alles einfach durch die Fortbildungskurse zu verstehen. Es war aber durch unsere Mitgliedschaft im europäischen (ESTD) und internationalen Fachverband (ISSTD – Dr. Vogt Past-Boardmember dieser Fachgesellschaft und Träger des Fellow Award für besondere theoretische und praktische Beiträge) notwendig geworden die wichtigsten Kriterien zur Unterscheidung von anderen Behandlungsmodellen herauszuarbeiten. Viele unserer geachteten Kollegen bieten sehr unterschiedliche Traumatherapiemodelle an und so war es einfach notwendig geworden, die wichtigsten Inhalte transparent werden zu lassen. Die größten Unterschiede zu anderen Behandlungsmodellen sind auszugsweise:
- die größere und anschauliche Psychoedukation für frühgeschädigte Traumapatienten (Kindbegriffe mit präverbalen Defiziten)
- die größere und breitere Vielfalt von therapeutischen Settings unter Einbeziehen von Körperinterventionen, handlungsaktiven Settings zur Diagnostik, Stabilisierung und Traumaintegration
- Einsatz mehrerer Expositionsverfahren zur Traumaszenenbearbeitung je nach Patientenneignung (z. B. Screen, LMDR, FBM, KSHP)
- Verwendung von präverbalen Symbolisierungsmedien für Frühtraumatisierte (beseelbare Therapieobjekte)
- Ganzheitliches Konzept von Regulationszuständen von gesund bis hochpathologisch
- Umgang mit Aggressionen, Affekten und Impulsen als Traumaprägungen (was zunächst auch noch unbewusst sein kann) – in der Konzeption der Täterintrojekte
- Nachnährungssettings zur Tiefenentspannung
- Arbeit mit Kindern- und Erwachsenen im Einzel- und Gruppensetting als Angebot eines gestaffelten bindungsorientierten Vorgehens
Man kann den Umgang des durch Langzeitforschung verfeinerten Konzeptes in Schnupperkursen in unserem Institut kennenlernen oder Vorträge, Seminare für ihre Einrichtung buchen.
Meine Tätigkeitsfelder im Überblick:
- Zusammen mit meiner Frau Inhaber einer psychotherapeutischen Gemeinschaftspraxis
- Zusammen mit meiner Frau Leitung des Trauma-Institut-Leipzig (TIL) worin
- Fortbildungscurricular für Traumapsychotherapeuten Traumafachberater Traumafachpädagogen durch das TIL trainiert werden und
- allgemeine Fortbildungen zur Psychotraumatologie oder universellen Psychotherapie, sowie sozialen Aktivitäten in breiter Form über die Leipziger Akademie für Ganzheitliche Psychotherapie vermittelt werden
- Zusammen mit meiner Frau bin ich im wissenschaftlichen Beirat der Fachzeitschrift „Trauma“ (Asanger Verlag, Kröning).
- Zusammen mit meiner Frau organisieren wir wissenschaftliche Fachtagungen in der Reihe Traumapotenziale zu aktuellen Themen unserer Praxis
Rückblick:
2007 Fachsymposium: Körperpotenziale (Einbeziehung des Körpers in die Traumatherapie
2009 Fachsymposium: Ekel (ein besonderes Leitsymptom für
Komplextraumatisierte)
2011 Fachsymposium: Täterintrojekte (Auswirkungen von Gewalterfahrungen auf die Selbst- und Fremdaggressivität Traumatisierter)
2013 Fachsymposium : Verleumdung und Verrat ( ein komplexes Problem der Psychotherapie sowie Schwertraumatisierter und ihrer Umwelt)
2015 Fachsymposium: Täterbindung (ein widersprüchliches und schwieriges Beziehungs- und Behandlungsthema dissoziativer Traumanachfolgestörungen)
2017 geplante Fachtagung: Das sich verändernde Traumagedächtnis (ein kontrovers diskutiertes Thema der Traumarekonstruktion von Schwertraumatisierten)
Andere Inhalte können Sie über die Buttons bzw. die o.g. Webseiten anklicken.
Ihr
Ralf Vogt
Meine Tätigkeitsfelder:
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Trauma-Institut-Leipzig
Leitung durch Frau DP Irina Vogt
Herrn Dr. rer. nat., DP Ralf Vogt
Psychotraumatologen (DeGPT) und körperorientierte Psychotherapeuten
(spezieller Ansatz: SPIM-20-KT)
Ausrichtung
- Fortbildung zum Traumapsychotherapeuten zur Behandlung komplextraumatisierter
u.a. Störungen (SPIM-20-KT)
(TIL - Stand 01.04.2006)
Geeignet zur Ergänzung des Behandlungsspektrums für
PA, TP, VT und KJP für den ambulanten und klinischen Bereich
- Fortbildung zum Traumafachberater
(TIL - Stand 01.04.2006 nach DeGPT-Richtlinien)
Geeignet zur Ergänzung des Beratungsspektrums von:
- Ärzten verschiedener Fachrichtungen,
- Dipl.-PsychologInnen,
- Dipl.-PädagogInnen,
- Dipl.-SozialarbeiterInnen,
- Dipl.-SozialpädagogInnen,
- Dipl.-HeilpädagogInnen,
- BeratungslehrerInnen,
- Krankenschwestern, Pfleger
u.a. Disziplinen auf Anfrage unter Vorlage der Weiterbildungszertifikate.
Link zur Website: Trauma-Instituts-Website >> |
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Leipziger
Akademie für Ganzheitliche Psychotherapie
Leitung durch Frau DP Irina Vogt
Herrn Dr. rer. nat., DP Ralf Vogt
Trauma- u. körperorientierte psychologische Psychotherapeuten
(spezieller Ansatz: SPIM-20-KT)
Ausrichtung
- Schulenübergreifende Weiterbildung in Therapiekonzepten
für Behandler sowie in Therapiekontexten für Betroffene,
- vorrangig im Bereich der Trauma- und körperorientierten
Einzel- und Gruppentherapie
- Seminare durch Frau und Herrn Vogt in der Leipziger Akademie
- Seminare und Vorträge durch Frau und Herrn Vogt in verschiedenen
Instituten und Kliniken
- Gasttherapeuten aus dem In- und Ausland
- Ständige Aktualisierung der Angebote
Link zur Website: Akademiewebsite >> |
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Praxisangebote
Richtlinien-Verfahren der Krankenkassen :
- tiefenpsychologisch-fundierte Einzelpsychotherapie
- analytische Einzelpsychotherapie
- Traumatherapie und imaginative Psychotherapie (KB)
(als Bestandteil der tiefenpsychologisch-fundierten Psychotherapie)
- Entspannungsverfahren
- Psychodiagnostik
Angebot von Nicht-Richtlinien-Verfahren:
- Trauma- und körperorientierte Einzelpsychotherapie für
Erwachsene, Kinder und Familien
- Trauma- und körperorientierte Gruppenpsychotherapie für
Erwachsene
(Leitung durch das Therapeutenpaar)
- Dynamische Paartherapie (nach Willi und Moeller u.a.)
- Supervision in trauma- und körperorientierter Psychotherapie
- Supervision in tiefenpsychologischer und analytischer Einzel-
und Gruppenpsychotherapie
- Teamsupervision
- Familientherapie
- Lösungsorientierte Kurzzeitpsychotherapie
Kontakt:
Psychotherapeutische Gemeinschaftspraxis
Dipl. Psych. Irina Vogt - Dr.rer.nat., DP Ralf Vogt
Leipziger Straße 36a
04178 Leipzig
Link zur Website: Psychotherapeutische Gemeinschaftspraxis >>
Telefonische Auskünfte zu unserem Angebot erteilt Ihnen
Frau Pötzsch: Telefon: +49 341 44 29 127
Montag-Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 15:00 Uhr
Unser Praxis-Team:
Dipl. Psych. Irina Vogt
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Dr. rer.nat., DP Ralf Vogt
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Frau
Pötzsch
Büroorganisation |
Herr Pardeycke
Technische Betreuung |
Frau
Michael
Raumpflege |
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